Solarenergie
Ist die Investition in die Sonne wirtschaftlich?
Schon im Mai 2018 hatten die Solaranlagen in Deutschland den Rekord mit ca. 5930 GWh gebrochen. Im Juli 2018 berichtete das Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) von 6170 GWh Solarstrom in Deutschland. In diesem Monat wären 212 Sonnenstunden gewöhnlich, Überraschungsweise hat die Sonne im Juli dieses Jahres 305 Stunden geschienen. [IWR]
Die Solarleistung zum Monatsanfang in Deutschland (02.07.2018) betrug ungefähr 29,1 GW. Diese sind erfreuliche Werte für die Investoren der Sonne und haben die bislang erreichte höchste Pv-Eispeiseleistung überholt. Die ca. 30 GW Solarleistung entspricht einer Leistung von ungefähr 25 Kernkraftwerke (KKW). [IWR]
Für Solaranlagen, Speicherlösungen oder Wärmepumpen für den Selbstverbrauch gibt es etliche Förderprogramme von verschiedenen Institutionen in Deutschland und Europa. Die Preise der Anlage sinken mit der Serienfertigung ständig. Für die Selbstversorgung mit Energie und Wärme gibt es aktuelle mehrere wirtschaftliche und technisch Reife Methoden und warum auch nicht die Autarkie im Eigenheim oder Eigenbetrieb zu erreichen. Zurzeit sind Solaranlagen auf dem Dach oder als Freiflächen sehr beliebt. Durch wirtschaftliche Speicherlösung wie z.B. Lithiumionen-Batterien oder die Kombination mit Wärmepumpen können Sie mit hervorragenden Wirkungsgraden des Energiesystem Energie- und Geldsparen und noch als Bonus die Umwelt schützen und die Ressourcen schonen.
Photovoltaik-Panels erzeugen Strom, der zuerst zu Eigenverbrauch dient. Überflüssiger Strom wird ins Stromnetz eingespeist, wenn die Anlage netzgekoppelt ist, sonst wird er bei Inselanlagen gespeichert und bei Bedarf verbraucht. Häufig und vor allem im Privaten Sektor werden zwischen 20 und 30 % des produzierten Stroms für den Eigenversorgung verbraucht. Beim Privathaushalt liegt oft daran, dass die Bewohner zwischen 10 und 16 Uhr, wo die Anlagenleistung am größten ist, nicht zu Hause sind. Der Überfluss wird eingespeist und nach EEG 20 Jahre lang zu einem konstanten Satz vergütet. Aktuell betrugen die Einspeisevergütung für neue kleine Anlagen ca. 12.20 Cent/kWh. Im Gegenteil bezahlt man für gekauften Strom aus dem Netz bis zum 30 Cent je kWh.
Aus dieser Ausgleichung ist empfehlenswert die PV-Anlagen für den Eigenverbrauch zu planen und konzipieren. Dadurch steigt die Wirtschaftlichkeit der Anlage nach Oben und reduziert sich die Amortisationsdauer. Optional können hier auch von vorne herein Speichermedien mitgeplant oder die Kopplung der PV-Anlage an eine Warmwasser-Wärmepumpe.
Solarenergie
Ob Flach- oder Vakuum-Röhrenkollektoren installiert sind, wird Warmwasser erzeugt, was als Trinkwarmwasser genutzt wird oder als Heizungsunterstützung dient. Hiermit sind Solarthermen flexibler und effizienter als PV-Anlagen.
Der Kosten-Nutzen-Faktor der Solarthermen ist stark vom Nutzerverhalten abhängig. Die Anlagen sind vielleicht sinnvoller für privaten Haushalte mit hohen Warmwasserverbrauch (z.B. duschen etc.). Hier ist auch wichtig die Wirtschaftlichkeit der Anlage, die vom Gas- und Ölmarkt abhängig, zu betrachten. Erfahrungsgemäß und durchschnittlich lässt sich eine Solarthermieanlage für Trinkwarmwassernutzung und Vierpersonen Haushalt in 20 Jahre amortisieren.
Solarenergie
Intelligente Erneuerbare Energiekonzepte:
Die Kombi-Installation von Solarthermie und PV-Anlagen ist in vielen Fällen lukrativer als PV-Anlage allein. Die Entscheidung der Kombination ist wirklich rein Modellbezogene Sache. Nutzerverhalten und Lebensgewohnheiten der Bewohner müssen genauer berücksichtigt werden, Grund- und Spitzenlastprofile müssen auch erstellt werden, um bessere Entscheidung für die Kombination zu treffen.
Als nächste Schritt sind Speicherlösungen, die bei solche Konzepte A und O sind, zu betrachten. Diese gewähren die Flexibilität, maximale Nutzung für Eigenverbrauch und auch Autarkie, wenn die Anlagen richtig dimensioniert sind. Allerdings sind die Speicherlösungen noch ein bisschen teuer. Diese werden aber auch vom Bund, Länder und unterschiedliche Institutionen gefördert. Alternativ zu traditionelle Speicherlösung ist die Nutzung eines Elektrofahrzeuges als Speicherlösung wirtschaftlicher und kostengünstiger, wenn man das Konzept insgesamt betrachtet.
Um diese Kombination zu optimieren könnte man noch eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe an die PV-Anlage bzw. an dem kompletten System koppeln. Diese ist dann in der Lage 1 zu 4 die elektrische Hilfsenergie mithilfe der Wärme des Grundwassers oder des Erdreiches in eine Nutzbare Wärme, die sowohl für Heizung als auch für Trinkwarmwasser genutzt werden kann, umzuwandeln. Diese Hilfsenergie könnte man durch die PV-Anlage bzw. eine Speicherlösung durchgehend zur Verfügung stellen.
Durch Moderne Energiemanagementsysteme auf Softwarebasis können alle diese Komponenten miteinander gekoppelt werden und soweit eingestellt, sodass die Solarthermieanlage, die PV-Anlage und die Wärmepumpe automatisch für ein optimalen und Versorgungssichern Betrieb zusammenarbeiten.
