Lüftungskonzepte DIN 1946-6

Lüftungskonzepte DIN 1946-6

Der Mensch verbringt die meiste seiner Zeit in geschlossenen Räumen. Ein gesundes komfortables Raumklima wird immer wichtiger. Um die Luftqualität im Wohngebäude oder auf dem Arbeitsplatz gesund zu kontrollieren und die Bildung von Schimmelpilzen zu vermeiden sind ein Lüftungssysteme bzw. Lüftungskonzepte notwendig.

 

 

 

Die Raumlüftung besteht aus zwei Systeme:

1-freie Lüftung:

  • Querlüftung (Feuchteschutz)
  • Querlüftung (reduzierte Lüftung)
  • Schachtlüftung
Lüftungssystem: Freier Lüftung
Lüftungssysteme: Freier Lüftung

2-Ventilator gestützte Lüftung:

  • Abluftsystem
  • Zuluftsystem
  • Zu-/ Abluftsystem
Lüftungssysteme: Ventilatorgestützte Lüftung
Lüftungssysteme: Ventilatorgestützte Lüftung

Bei den oben genannten Lüftungssysteme gibt es vier Lüftungsstufen, die für die Auslegung des Lüftungskonzeptes (Die Nennlüftung ist die Referenzwert des Konzeptes) entscheidend sind:

  1. Lüftung zum Feuchteschutz: notwendige Lüftung zur Sicherstellung des Bautenschutzes (ohne aktives Öffnen der Fenster).
  2. Reduzierte Lüftung: Sicherstellung des hygen. Anforderungen sowie Brandschutz.
  3. Nennlüftung: notwendige Lüftung zur Sicherstellung der hygienischen Anforderungen.
  4. Intensivlüftung: erhöhter Volumenstrom zum Abbau von Lastspitzen (Lastbetrieb)

Die Lüftungskonzepte dienen als nutzerunabhängige Lüftung, zur Vermeidung von Schimmelpilze- und Feuchtschäden im Gebäude. Die Konzepte können entweder zentral oder dezentral, sowie mit oder ohne Wärmerückgewinnung ausgelegt werden. Die Zu- und Abluftgeräte können in Decken oder im Boden verlegt/montiert werden. Die Räumlichkeiten des Gebäudes werden für das Lüftungskonzept in zwei Arten als Zu- und Ablufträume je nach Feuchtigkeitsgehalt und Nutzung aufgeteilt.

Die Lüftungskonzepte sind von Mehreren Faktoren abhängig: Windgebiet (Windschwach oder Windstark), Personenzahl, Bauweise, Anzahl der Nutzungseinheiten, Tür- und Fensterflächen und die Anlagentechnik des Gebäudes.

Die Luftdichtheit der Gebäudehülle teilt sich in drei Kategorien auf:

  • Kategorie A mit n50 = 1,0 h-1

(für ventilatorgestützte Lüftung)

  • Kategorie B mit n50 = 1,5 h-1

(für freie Lüftung bei ab 2002 errichteten Gebäuden und bei Modernisierung in eingeschossigen Nutzungseinheiten)

  • Kategorie C mit n50 = 2,0 h-1

(für freie Lüftung bei Modernisierung in mehrgeschossigen Nutzungseinheiten, vor 2002 errichtet)

 

Sofern mehr als ein Drittel der vorhandenen Fenster (Dach und Fassade) getauscht werden, ist laut DIN 1946-6 ein Lüftungskonzept erforderlich, welches wir gerne für Sie erstellen können.

Unsere Konzepte sind effizient, innovativ und zukunftsorientiert. Dabei Werden zusammenhängende Themen wie Heizung und Kühlung mitberücksichtigt, um Synergien aller Arten miteinander zu verkoppeln und zu nutzen.

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