Gebäudethermographie lohnt sich:
Gebäudethermographie
Thermographie ist, vereinfacht erklärt, ein bildgebendes Verfahren, was die unsichtbaren Wellen der Infrarotstrahlung für das menschliche Auge sichtbar macht. Dadurch werden hauptsächlich die IR-Strahlungen in andere physikalische Größen (z.B. elektrische Signale) umgewandelt. Die Thermographie spürt die Wärmestrahlung von jedem Objekt bzw. Gegenstand auf und somit kann damit die gestrahlte Wärmeenergie graphisch ausgewertet und die Leckage-Stellen identifiziert werden.
Die Saison der Thermographie beginnt mit der Heizperiode (vom 1. Oktober bis zum 30. April. Da die Infrarot-Wärmebilder der Gebäude sinnvoll sind, wenn der Temperaturunterschied (Delta TI-A) zwischen Innen und Außen mindestens 10°C (optimal ab 15°C) beträgt. Ein Kalten und grauen Wintermorgen ist die optimale Zeit für erfolgreichen und Aussagekräftigen Gebäudethermographie-Aufnahmen.
Thermographie Aufnahmen sind sinnvoller, wenn sich Bauschäden wie zum Beispiel Wärmebrücken, und Leckagen an Außenwände und Fenstern nicht mit bloßen Augen erkennbar sind. Diese sind auch dringend empfehlenswert, wenn Sanierungsmaßnahmen anstehen. Damit kann man den Ist-Zustand des Objektes besser erfassen.
Die Gebäudethermographie wird hauptsächlich zwischen Januar und März, wo das Wetter Kalt und trocken ist, durchgeführt. Damit die Thermographie erfolgreich und angemessen durchgeführt wird, sollten paar Sachen vorher vorbereitet werden. Unter anderem sollten die Hausbesitzer das Gebäude für die Aufnahmen von Innen- und Außen vorbereiten wie z.B. intensive Heizung des Hauses kurz vor dem Termin der Gebäudethermographie und einen Rund-Um-Zugang zum Gebäude ermöglichen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Nachbaren vorher zu informieren, damit keine die Polizei anruft, wenn in frühen morgen Fremde Personen ums Gebäude schleichen.
Die Infrarot-Wärmebilder stellen die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen des Gebäudes farblich dar. Die Farben werden von heißen Stellen in Gelb- und Rottönen, weniger heiß in dunkelblau bis zu Schwarz dargestellt. Durch diese Farbskalen kann ein Fachmann die Leckagen aufspüren und die Probleme des Objektes identifizieren. Hierfür ist sehr wichtig und notwendig, dass die Aufnahmen der Gebäudethermographie vollständig von Innen und Außen durchgeführt werden.
Typischen Fehlern bei den Aufnahmen wie zum Beispiel falsche Skalierung des Infrarot-kameras früheren zu vollständige Fälschung der Ergebnisse. Ebenso werden die Aufnahmen nicht gelingen, wenn die an falschen Zeitpunkten durchgeführt werden wie zum Beispiel an Tage wo die Sonne den ganzen Tag auf das Objekt geschienen hat. In diesem Fall speichert das Gebäude die Wärme, wenn es auch richtig kalt ist, und die Fassaden werden auf die Bilder rotglühend angezeigt werden, obwohl die gut gedämmt und in Ordnung sind. Damit konsequente Messungen erzielt werden und zielbewusste Empfehlungsmaßnahmen erteilt werden, sollten unbedingt die Bauteile des Objektes (Dach, Fenster, Fassade etc.) von außen komplett aufgenommen werden und von Innen einzeln.